Sicherlich kennt ihr das, wenn euer Lieblingsshirt ungewollter Maßen einen oder mehrere Fettspritzer in der Küche oder beim Grillen abbekommen hat.
Nichts ist ärgerlicher als das, denn wenn man falsch reagiert, bekommt man das Fett nicht ohne Textilverluste und optische Einbussen wieder heraus.
Wir haben euch hier die besten „erste Hilfe“ Tipps zusammengestellt, wie ihr auch außerhalb eines Waschgangs gegen unschöne Fettflecken zur Wehr setzen könnt.
Tipp 1: Fettspritzer weitgehend im Vorfeld vermeiden
Klingt einfacher als es ist, ist in der Praxis aber ein probates Mittel um gar nicht erst eine Fettverschmutzung auf einem liebgewonnenen Textil zu provozieren.
Statt T-Shirt also zum Grillen besser eine Grillschürze tragen, beim Kochen eine Kochschürze oder Gastronomieschürze. Und wenn man den Grill saubermacht oder am Auto bastelt, einen Ölwechsel vornimmt oder grade fettige Speisen auf dem Tisch hat, besser ein älteres T-Shirt anziehen.
Tipp 2: Sofort handeln
Wenn es doch passiert ist, gilt es sofort zu handeln und das Fett nicht erst trocknen und tief ins Gewebe eindringen zu lassen. Dabei gilt die Regel je eher desto besser und nie länger als 1-2 Stunden warten. Darüberhinaus ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass gefürchtete Rückstände bleiben, die weitaus schwerer zu entfernen sind.
So heißt es also sofort heißes Wasser und etwas Spülmittel nehmen und den Fettfleck gründlich bearbeiten. Bearbeiten bedeutet hier aber nicht etwa kräftig reiben, sondern vorsichtig Tupfen lautet die Devise. Viel Wasser und viel Tupfen.
Eingetrocknete Fettflecken aus Shirts wieder rausbekommen – Das 1 X 1
Wenn euer Lieblingsshirt dennoch ein paar Fettspritzer abbekommen hat, die zu spät entdeckt wurden, gibt es dennoch Mittel und Wege diese wieder aus dem T-Shirt-Stoff zu bekommen
Möglichkeit 1: Gallseife
Wenn Ihr ein Qualitätsshirt habt, welches schon als robust bezeichnet werden kann, kann mit Gallseife versucht werden den eingetrockneten Fleck aus Fettrückständen den Garaus zu machen. Unbedingt aber an einer Stelle ausprobieren, ob das T-Shirt über Farbechtheit verfügt, sonst verfärbt die Gallseife das Textil und es sieht schlimmer aus als vorher.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, heißt es Auftragen, eine halbe Stunde einwirken lassen, Abspülen und danach in die Waschmaschine.
Möglichkeit 2: Bügeleisen und Löschpapier
Dieser alte Trick aus dem Arsenal unserer Omas hat sich stets bewehrt, ist kostengünstig und effektiv. Ein Blatt Löschpapier auf die Rückseite des Flecks und erstmal in maximal möglicher Stufe, welche auf dem Shirt zulässig ist, losbügeln. Dann auf die andere Seite ein weiteres Stück Löschpapier und weitermachen. Unter leichten Bewegungen des Papiers bügeln und den Fettfleck so rausbügeln.
Möglichkeit 3: Seifenlauge und Handwäsche
Nutzt heißes Wasser, Spülmittel oder Waschmittel um im Waschbecken eine Lauge zu machen. Das Shirt wird dann dort „eingelegt“ und durch ordentliches Reiben und Kneten gewaschen.
Möglichkeit 4: Geschirrspülmittel
Der Vorteil von herkömmlichen Geschirrspülmittel ist, dass es eine sehr hohe Fettlösekraft besitzt. Es ist vor dem Einsatz jedoch darauf zu achten, dass es selbst keine Farbe besitzt sondern farbneutral ist. Da es eine hochdosierte Fettlösekraft besitzt, wird nun das mit Fett bespritzte T-Shirt damit ordentlich eingearbeitet. Daraufhin gebt ihr es dann in den normalen Waschgang.